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Das Jahr 2015

November 2015

Planung Aktivitäten für 2016 vom 17. bis 21. November in Halmeu

Teilnehmer aus Hilbeck: Pfarrer Martin Frederking, Friedrich Wieschhoff und Wolfgang Schweng.

Am Tag nach unserer Anreise kam als Erstes der Bürgermeister zu uns in das Kinderheim. Er teilt uns mit, dass die Gemeinde Halmeu für den Winter wieder eine Suppenküche für die Bedürftigen der Gemeinde durchführen will. Ebenso soll die Übermittagbetreuung für leistungsschwache Schüler weiter geführt werden. Für beide Aktionen bittet er uns um finanzielle Unterstützung, die wir ihm im Rahmen unserer Möglichkeiten zusagen.
Des Weiteren soll auch in diesem Jahr wieder ein Workshop mit Jugendlichen aus Rumänien und Deutschland stattfinden. Er möchte mit Absprache der Schulleiterin an der Schule einen Platz für Ballspiele errichten lassen. Wie in diesem Jahr beim Schulhof stellt die Gemeinde wieder schweres Gerät, Material und Gemeindearbeiter zur Verfügung. Die Jugendlichen sollen die Rest- und Feinarbeiten wie Pflastern usw. durchführen. Wir teilen ihm mit, dass wir bereit sind, das wieder zu organisieren, vorausgesetzt, es erklären sich genügend Jugendliche aus Deutschland bereit, wieder mitzuwirken.

Anschließend gehen wir zur Schule, um mit der Direktorin über die Gestaltung und Durchführung der Arbeiten für den Ballspielplatz besprechen. Sie möchte wieder etliche Jugendliche aus Halmeu für das Projekt begeistern, so dass eine Jugendbegegnung Rumänien - Deutschland stattfinden kann. So wie in diesem Jahr sollen dann wieder Freundschaften entstehen.

Nach dem Mittagessen kommt noch der 1. Vorsitzende des Sozialhilfevereins zu uns. Wir sprechen auch hier über die Finanzierung der Suppenküche und der Übermittagbetreuung, denn das soll wieder unter der Regie des Sozialhilfevereins laufen.
Wir sprechen auch über die Probleme mit den Mitgliedbeiträgen. Es gestaltet sich schwer, alle Mitgliedsbeiträge einzutreiben. Wir schlagen vor, zu prüfen, ob man die Beiträge in Zukunft über Bankeinzug erheben kann und das dann so schnell wie möglich einzurichten.

Der Besuch des Pfarrers der ungarisch reformierten Gemeinde Halmeu bei uns im Kinderheim hat ein Fachgespräch zwischen den beiden Pfarren ausgelöst. Im Anschluss besichtigen wir die reformierte Kirche und das neu renovierte Pfarrhaus.

So haben wir schon viele Gesprächspositionen erledigt, was in Rumänien nicht selbstverständlich ist. An allen Gesprächen war auch die Leiterin des Kindeheims beteiligt, denn die Suppenküche, die Übermittagbetreuung und die Übernachtung der deutschen Jugendlichen sollen im Kinderheim stattfinden.

Am nächsten Tag fahren wir zum Jugendamt nach Satu Mare, wo uns die Finanzdirektorin empfängt. Die Generaldirektorin ist im Ministerium in Bukarest.
Nach der Begrüßung und den üblichen Fragen des Wohlergehens kommen wir zu der Frage, in wieweit der Ersatz der Türen zu den Schlafräumen des Altbaus gediehen ist. Sie sagt, die Mittel seien, vorbehaltlich der Genehmigung des Kreisrates, im Budget eingestellt.
Auf die Frage, wie weit das Projekt zur Ausbildung junger Erwachsener in der Tischlerei in Halmeu gekommen ist, teilt sie uns mit, dass das Projekt gestorben sei. Zwei Landkreise seien abgesprungen und für die verbliebenen Kreise sei das nicht zu finanzieren gewesen.
Ansonsten teilt sie uns mit, das alle Verantwortlichen für das Kinderheim in Halmeu sich freuen, dass wir uns dort so stark engagieren. Allerdings sei die finanzielle Unterstützung für unsere Projekte begrenzt, da das Geld ja für alle Kinderheime im Kreis reichen muss. Doch für Renovierungsarbeiten, die sich im Rahmen halten, habe sie immer ein offenes Ohr. Zur Heimleiterin gewandt meinte sie, es müsse ihr früh genug mitgeteilt werden, dann werde sie sehen, was möglich ist.

Da wir alle Gespräche in so kurzer Zeit erledigt haben, fahren wir am nächsten Tag nach Viseu de Sus (Oberwischau) um unseren Pfarrer zu zeigen, was wir dort im Auftrag der Baden-Württemberg-Stiftung fachlich begleitet haben. Wir fahren zur deutschen Berufsschule und werden dort vom neuen Direktor empfangen. Er führt uns durch die von der Stiftung finanzierte Tischlerei, Näherei und Hotelfachausbildungsräume. Der Ausbildungsbetrieb sei wieder im vollem Gange, nachdem der Staat wieder eine duale Ausbildung zulässt. Er bedankt sich noch einmal bei uns für den tollen Einsatz und wir freuen uns, das sich unser Einsatz gelohnt hat.
Am nächsten Tag fahren wir nach Cluj-Napoca (Klausenburg), übernachten dort und fliegen vormittags zurück nach Dortmund.


Juli 2015

Workcamp 2015

Jugendeinsatz und Begegnung in Halmeu vom 04. bis 21. 07 2015
Gemeinsam mit Jugendlichen aus Halmeu und Hilbeck haben wir auf dem Schulhof in Halmeu eine Fläche von ca. 200 m² gepflastert, 3 Bäume gepflanzt und 3 Tischtennisplatten aufgestellt.

Dafür bereiten in der ersten Woche Friedrich Brinkmann und Wolfgang Schweng mit dem Hausmeister der Schule und zwei Mitarbeitern der Gemeinde das Gelände vor.
Vom 04. bis 07. Juli waren Maike Eckey, Janika Stolle und Friedrich Wieschhoff mit vor Ort im Einsatz.
Am 07. Juli fuhren wir drei mit dem VW Bus und Anhänger des Albert Schweitzer Hilfevereins Halmeu über Waldenburg zurück nach Hilbeck. In Waldenburg wurden einiges an Spiel und Beschäftigungsmaterial geladen. In Hilbeck wurde noch eine gespendete Küchenzeile für eine der Familiengruppen und einiges andere zugeladen.

Die Fläche wird vorbereitet

So ging es am Samstag, den 11. Juli wieder auf die Reise.

Mit dabei 6 Jugendliche der Avantgarde Hilbeck. Nach einer Zwischenübernachtung in Ungarn kommen wir am Sonntag, den 12. Juli in Halmeu an.
Auf Grund der hohen Temperaturen haben wir nicht mehr als 5 Stunden pro Tag gearbeitet. Fünf Jugendliche aus Halmeu haben uns bei der Arbeit unterstützt und natürlich einige Kinder aus dem Kinderhilfecentrum Edelweiß.

An den Nachmittagen waren gemeinsam mit den Jugendlichen aus Halmeu einige Aktivitäten eingeplant:

Am Montagnachmittag fahren wir zu einem Besuch bei der

Das Pflastern geht gut voran

Berufsfeuerwehr in Negreşt Oas. Hier besichtigen wir die modernen Einsatzfahrzeuge, und den aus dem

Jahr 1971 stammenden Opel Blitz mit der 12 m reichendenmechanischen Drehleiter. Auf dem Rückweg besichtigen wir eine Heilwasserquelle in Bixat, Gottseidank wir sind nicht krank, denn das Wasser schmeckt nicht besonders.

Am Dienstagnachmittag ist Fußballspielen mit Kindern aus dem Heim angesagt. Danach im Weinberg von J. Sporrer eine gemeinsame Weinbergbegehung mit Informationen über den Weinbau und die Haltung von Honigbienen.( J. S. hat ungefähr 70 Bienenvölker zur Honigproduktion).

Bei der Feuerwehr vor dem Opel Blitz

Am Mittwochvormittag Besuch vom Bürgermeister Inze. Er begrüßt unsere Gruppe in Halmeu und bedankt sich für

den Einsatz auf dem Schulhof. Außerdem berichtet er von den Sorgen und Problemen an der ukrainischen Grenze.
Am Nachmittag Fußballspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz im Ort. Mit dabei sind 6 Jugendlichen aus Halmeu und einige Kinder aus dem Kinderheim. Abends gibt es Spiel und Spaß im Hof.

Am Donnerstagnachmittag gemeinsamer Badetag im neuen Freizeitbad in Satu Mare. Anschließend ein Treffen mit Jugendlichen aus Satu Mare im Jugendzentrum beim deutschen Forum. Hier wurde gemeinsam ein Interview für den deutschen Radiosender Satu Mare erstellt. Bei einem gemeinsamen Pizzaessen und anschließendem Klönabend haben sich die Jugendlichen besonders wohl gefühlt.

Am Freitagnachmittag besuchen wir die Firma Weidmüller aus Detmold (Westfalen), welche in Baia Mare einen großen Produktionsbetrieb für Elektroverbindungen

aufgebaut hat. Der Werksleiter Dr. Ruhnau zeigt uns die

Im Freizeitbad

Produktion und den Betriebsablauf.

Am Abend waren wir auf Einladung der Schule zum Grillen im Gemeindehaus am Weinberg. Ein besonderes Erlebnis war, die rumänische Grillkultur kennen zu lernen. Nach dem Speckbrot mit Zwiebeln wurde noch ein kräftiges Kesselgulasch vom offenen Feuer gereicht.

Am Samstag eine Tour in die Maramureş. Dieses Gebiet ist wegen seiner Holzschnitzereien an Zäunen, Hoftoren, an Holzhäusern und Holzkirchen etwas Besonderes. Dort ging es zum "Fröhlichen Friedhof" in Săpântă, dem Kloster Bârsana, über Cavnik und Baia Mare zurück nach Halmeu.

Vorbereitung für das Speckbrot

Der Sonntag wurde zur Erhohlung genutzt, es waren keine Aktivitäten geplant. Wegen der großen Hitze sind die Jugendlichen noch einmal in das neue Freizeitbad gefahren.



Am Montagmorgen haben wir noch einige Restarbeiten erledigt und den Nachmittag zum Packen der Koffer und zum Vorschlafen genutzt, denn die Heimreise beginnt um Mitternacht.

Für diese Fahrten wurde uns ein Schulbus mit Fahrer der Gemeinde Halmeu mit 16 Sitzplätzen zur Verfügung gestellt.
Am 21. 07. um 6:00 Uhr flogen wir mit vielen schönen Erinnerungen und Erfahrungen zurück nach Dortmund.
Zu Hause freuen wir uns auf den Besuch von Zsolt Huszti,

welcher uns die ganze Woche als Helfer und zusätzlicher

Der Pausenhof ist fertig

Übersetzer zur Seite stand. Er kommt zum Schützenfest nach Hilbeck, um persönlich zu erleben, was die jungen Avantgardisten ihm vorgeschwärmt haben.


Juni 2015

Jubiläum 50 Jahre Kinderheim

Teilgenommen haben das Pfarrerehepaar Frederking, die Ehepaare Wieschhoff und Schweng, die Herren Brinkmann, Krollmann, Schriek, Fritz, Manske und Frau Voßberg. Die Reisekosten wurden von den Teilnehmern selbst übernommen.
Am Donnerstag, dem 05.06., flogen wir um 8:15 Uhr von Dortmund nach Budapest. Der Flug nach Klausenburg war nicht möglich, da die Rückreisemaschinen völlig ausgebucht waren. Die Übernahme der gebuchten Leihwagen verzögerte sich etwas. Nach ca. 100 km Fahrt in Richtung Rumänien zeigte eines der Fahrzeuge eine Betriebsstörung an. Ein Rückruf beim Vermieter sah den Austausch am Airport in Budapest vor. Also zurück nach Budapest, das Fahrzeug getauscht und wieder ab in Richtung Rumänien. In der dortigen Pension in Botiz kamen wir daher erst um 18:00 Uhr an. Dort war schon die Delegation aus Waldenburg, welche ebenfalls eingeladen waren. Ein gemeinsames Abendessen mit anschließender Gesprächsrunde beendete diesen langen Tag.

Am anderen Morgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, fuhren wir die wenigen Kilometer nach Halmeu zum Kinderheim. Dort wurden wir von der Heimleitung, den Mitarbeitern und vielen Kindern herzlich begrüßt, um dann zur offiziellen Feier in das Kulturhaus hinüber zu gehen.
Die Generaldirektorin des zuständigen Jugendamtes aus der Kreisatadt Satu Mare begrüßte alle Anwesenden, lobte die gute pädagogische Leistung im Kinderheim, welche ohne die deutsche Unterstützung nicht möglich wäre. Auch die materiellen und handwerklichen Leistungen aus Deutschland hätten zu solch einem guten

Die Generaldirektorin begrüßt die Gäste, links die Dolmetscherin

Ergebnis geführt.


Vertreter des Staatspräsidenten, des Kreistages, der Bürgermeister, Pfarrer Frederking und Friedrich Wieschhoff ließen die Jahre in Ihren Festreden noch einmal Revue passieren. Die Heimleiterin berichtete voller Stolz den chronologischen Ablauf der Leistungen und Veränderungen in den vielen Jahren.
Nach so vielen guten Reden haben uns die Kinder folkloristische und moderne Darbietungen vorgeführt, wobei auch ein kurzer Stromausfall der Freude der Kinder keinen Abbruch tat.

So war es schnell Mittagszeit geworden, und alle Teilnehmer wurden zu einem Mittagessen in das nahe gelegene Restaurant gebeten.
Am Nachmittag trafen sich alle im Hof des Kinderheimes, wo eine Jugendartistengruppe aus Waldenburg uns artistische Darbietungen vorführte. Im Anschluss daran kannte die Freude der Kinder keine Grenzen, als sie mit Unterstützung der Artisten viele Übungen nachvollziehen durften. So manches schlummernde Talent kam hier zum Vorschein.

Ein gemeinsames Abendessen in der Mensa des Kinderheims rundete den ereignisreichen Tag ab, und wir fuhren wieder zu unserer Pension zurück.

Die Jugendartistengruppe aus Waldenburg

Am Samstagmorgen machten wir uns erneut auf den Weg nach Halmeu. Dort war "Haus der offenen Tür" im Kinderheim. Alle Wohngruppen mit allen Räumen waren zu besichtigen. Auch die Funktionsräume wie Büros, Spiel-, Musik-, Gymnastik-, Ausbildungsräume usw. standen uns offen: die Technikräume ebenso wie die Tischlerei auf der anderen Straßenseite.
Am frühen Nachmittag haben wir eine kleine Rundreise in die Maramureş gemacht. Am "Fröhlichen Friedhof" in Săpânta, einem durch seine Grabkreuze mit lustigen Sprüchen berühmten Friedhof, haben wir Rast gemacht.

Mädchenschlafzimmer

Anschließend sind wir weiter nach Sighetu Marmaţiei

gefahren. Dort besichtigten wir das ehemalige Gefängnis der Securitate, welches als Museum eingerichtet wurde. Die Weiterfahrt zeigte uns viele Holzkirchen, -zäune und -häuser. Ein Abendessen in einem Forellenhof in den Bergen rundete diesen Tag ab, bevor wir zurück zu unserer Pension fuhren.
Am Sonntagmorgen packten wir unsere Koffer in die Fahrzeuge und fuhren noch einmal nach Halmeu, um uns dort zu verabschieden. Die Waldenburger mussten danach nach Budapest zu ihrem Rückflug nach Stuttgart, unser Flieger ging erst am Montagmorgen um 6:00 Uhr. Wir fuhren noch einmal in die Maramureş in das Izatal. Dort sahen wir viele Kirchgänger in ihren Trachten. Auch viel Jugendliche hatten Trachten an.

In Bârsana besichtigten wir das berühmte rumänisch-orthodoxe Kloster. Die Klosteranlage ist erst in den letzten 20 Jahren neu erbaut. Alle Kirchen, Häuser und sonstigen Gebäude im Maramureşstil. Komplett aus Eichenholz, von der Sohle bis zum Dach, welches mit Eichenschindeln bedeckt ist. Ein kleines Mittagessen im dazugehörenden Restaurant stärkte uns für die Weiterfahrt nach Surdest. Dort steht die höchste Holzkirche mit 72 m vom Fundament bis zur Kirchturmspitze. Diese Kirche gehört zur griechisch-katholischen Gemeinde. Unterwegs hielten wir noch am versteckten Hotelkomplex "Secret Garden", bevor wir zur kleinen Stadtbesichtigung in Satu Mare

landeten. Wir sahen das größte Rathaus Rumäniens, den

Gruppenbild in Birsana

Fluss Someş, welcher die Stadt teilt, die kleine Fußgängerzone, den zentralen Platz mit Park, den Feuerwehrturm, viele stuckverzierte Fassaden. Gegenüber der ungarisch-reformierten Kettenkirche sind an der Klinkerfassade die in Bleistift geschriebenen Namen der jüdischen Einwohner, die während des 2. Weltkrieges von den ungarischen Nazis dort zusammen getrieben wurden. Die Kettenkirche war offen; also gingen wir hinein und hatten noch ein Gespräch mit dem dortigen Pfarrer. Auf dem Rückweg zu unsern Fahrzeugen kamen wir an der jüdischen Synagoge vorbei, wo gerade ein Konzert stattfand. Auch dort lauschten wir der Klezmer-Musik eine Weile.
Jetzt wurde es Zeit, um zum bestellten Termin in das Restaurant zu fahren, wo wir uns mit dem Heimleiterehepaar zum Abschiedsessen treffen wollten. Anschließend fuhren wir nach Budapest. Dort kamen wir mitten in der Nacht an, machten noch einen Rundgang durch das nächtliche Budapest und tanzten auf dem Heldenplatz; später fuhren wir zum Airport. Um 4:00 Uhr öffnete der Schalter zum "Check in" zur Kofferaufgabe. Um 6:15 startete unser Flieger und um 8:00 Uhr waren wir wieder in Dortmund.


April 2015

Arbeits- und Koordinationseinsatz vom 19.04. - 26.04.2015 mit 6 Personen
Teilnehmer: Axel Friebe-Wieschhoff, Florian Koch, Sebastian Reinold, Friedrich Brinkmann, Wolfgang Schweng, Friedrich Wieschhoff
Zweck:
Renovierung der Schlafräume mit neuer Farbe und Verlegen von Laminat in den Familiengruppen 3 bis 5.
Koordinierungsgespräche zum Jubiläum im Juni, mit der Direktorin der Schule zur Jugendbegegnung im Juli, Bürgermeister, Generaldirektorin Jugendamt usw.

Morgens um 5:00 Uhr sind wir mit einem VW-Bus losgefahren und haben mit regelmäßigen Pausen und Fahrerwechsel um 21:00 Uhr Ortszeit Halmeu erreicht.
Am nächsten Tag haben unsere 3 "Anstreicher" mit der Heimleitung, den Hausarbeitern und den Kindern ein Farbkonzept entwickelt, damit sich die Kinder auch in den neu gestrichenen Zimmern wohlfühlen können. In enger Zusammenarbeit mit den Hausarbeitern wurden die Zimmer ausgeräumt, gestrichen, Laminat verlegt und wieder eingeräumt. Die größeren Kinder haben es sich nicht nehmen lassen, selbst den Pinsel zu schwingen um

ihr Heim zu verschönern.
Wir anderen 3 haben Wartungsarbeiten an der Wasserversorgung und Heizungsanlage mit dem zuständigen Haushandwerker durchgeführt, zudem Material besorgt, koordiniert und die vielen kleinen Reparaturen erledigt.
Wir haben mit der Direktorin der Schule die genaue Vorgehensweise für den Jugendeinsatz im Juli durchgesprochen. In dieser Zeit wollen Jugendliche aus Hilbeck mit Jugendlichen aus Halmeu auf dem Schulhof eine Fläche von 200 m² pflastern. Auf dieser Fläche sollen 3 Tischtennisplatten aufgestellt werden. Dazu sind einige Vorbereitungen notwendig. Z. B. das anfallende Regenwasser vom Schulgebäude muss über ein Rohrsystem abgeleitet werden. Wir haben Zuständigkeiten, die vorbereitenden Arbeiten und Kostenträger festgelegt. Daraus wird eine s.g. Roadmap erstellt. Am Freitag haben wir dieses dem Bürgermeister vorgelegt und die weitere Vorgehensweise besprochen.
Freitag Mittag kam die neue Generaldirektorin des Jugendamtes mit ihrer Stellvertreterin ins Kinderheim und hat sich unsere Hilfeleistungen erklären lassen. Anschließend stellt sie uns das Konzept für die Nutzung der Tischlerei und des Vereinshauses vor. Es gibt ein genehmigtes EU Projekt, wonach eine Firma gegründet werden soll, in der Jugendliche aus Rumänien ohne Ausbildung und Arbeit aus den umliegenden Kreisen im Tischler- und Näherinnen-Handwerk angelernt und beschäftigt werden. Dazu wird die Tischlerei und das Haus vom Sozialhilfeverein entsprechend umgebaut. Im Vereinshaus sollen zwei Räume für die Näherinnenausbildung und ein Raum als Büro für die Firma eingerichtet werden. Die EU stellt für diese Maßnahme das Startkapital zur Verfügung. Weitere Kosten haben die beteiligten Kreise zu tragen. Das Vereinshaus und die Tischlereimaschinen werden zu diesem Zweck vom Sozialhilfeverein angemietet. Die Firma ist eine Nonprofitfirma, das heißt, Gewinne müssen wieder in diese Firma investiert werden.
Wir Treffen den Vorsitzenden des Sozialhilfevereins. Neben den allgemeinen vereinsinternen Dingen besprechen wir auch die Nutzung der Tischlerei und des Vereinshauses für die Ausbildung durch die neu gegründete Firma.

Neben der vielen Arbeit ist auch das Vergnügen nicht zu kurz gekommen, die Ballspiele mit den Kindern und Jugendlichen waren neben anderen Aktivitäten eine wichtige Brücke zum rumänisch - deutschen Miteinander. An einem Abend wurden wir von einem Haustechnicker zu sich nach Hause eingeladen. An einem anderen Abend waren wir im Weinberg eines deutschen Aussiedlers um mehr über seine Arbeit mit den Honigbienen und dem Weinbau zu erfahren, bei einem schmakhaften Essen und einem guten Tropfen aus seinem Weinkeller war dies eine gelungene Abwechselung. .

Am letzten Abend hat die Heimleitung für alle Kinder, Mitarbeiter und für uns im Hof ein Kesselgulasch kochen lassen. Dieses war natürlich ein gelungenes Fest zum Abschied. In der einen Woche sind die Schlafräume von zwei Wohngruppen gestrichen und mit Laminat ausgelegt worden. Nun werden die Haushandwerker weitermachen, damit alle Räume zum Jubiläum im Festgewand strahlen.
Am Sonntagmorgen, den 26. 04. sind wir um 5:00 Uhr OZ zurück nach Hilbeck gefahren, wo wir um 19:00 Uhr OZ ankamen.


März 2015

Der Aktivkreis für die Rumänienhilfe hat sich bei Pfr. Frederking getroffen um über die weitere Vorgehensweise in Rumänien zu sprechen.
Die Flugtermine für die Jubiläumsfeier des Kinderheims haben wir festgelegt und über die möglichen Teilnehmer gesprochen, die dann von der Heimleitung eingeladen werden sollen.
Der Einsatz für Ende März zur Renovierung der Toiletten ist noch nicht sicher, da das Jugendamt in Satu Mare noch nicht die Kostenübernahme für die benötigten Materialien bestätigt hat.
Für Ende April bieten wir einen weiteren Handwerkereinsatz zur Renovierung der Schlafräume in der Mansarde des Altbaus an. Auch hier muß das Jugendamt noch die Kostenübernahme der Materialien bestätigen.
Ebenso sollen dann noch weitere Vorbereitungsgespräche für die Jubiläumsfeier im Juni und dem Workshop der Jugendlichen aus Hilbeck mit Jugendlichen aus Halmeu zur Gestaltung der Sportplätze auf dem Schulhof um Juli stattfinden.

Handwerkereinsatz vom 22.03. - 27.03.2015 in Halmeu mit 3 Handwerkern
Renovierung der Toiletten in den Schlafräumen der Familiengruppen 3 bis 5

Der erste Tag war unser Anreisetag, so dass wir an anderen Tag sofort mit der Renovierung der Toiletten in den Schlafräumen der Familiengruppen 3 bis 5 anfangen konnten. Die Haushandwerker hatten schon den vom Urin zerfressenen Holzfußboden entfernt. Leider war in Rumänien kein OSB-Boden mit Nut und Feder zu bekommen, so dass wir OSB-Platten mit halber Stärke nehmen mussten und diesen dann versetzt verlegt haben. Dadurch haben wir einen stabilen Untergrund geschaffen. Auf diesen Unterboden ist dann ein PVC-Belag geklebt und an den Rändern mit Silikon abgedichtet worden. Eine PVC-Fußleiste rundet das Ganze dann noch optisch ab. So hatten wir in 4 Tagen alle 3 Toiletten renoviert und zwischendurch noch eine Glaswand als Duschabtrennung in der Dusche des großen Schlafraumes für Gäste montiert, die abgesackten Kanaldeckel auf dem neu gepflasterten Hof angehoben und die meisten Löcher in den Rigipswänden der Schlafräume der Gruppen 3 bis 5 zugeputzt. Auch das defekte Erdkabel zur Hofleuchte ist erneuert worden.
Alle diese Arbeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit den Haushandwerkern erledigt.

Am 27. 03. sind wir früh morgens nach Cluj gebracht worden, wo der Flieger nach Dortmund uns wieder Richtung Heimat transportiert hat.

Sanierung Westflügel

Der durch das EU-Projekt "REGIO" (Regionale Förderung) unterstützte Umbau des westlichen Flügels ist nun auch fertig gestellt und kann genutzt werden. Das ganze Gebäude ist von Grund auf saniert und es sind ein Nähraum zur Ausbildung der Mädchen in Nähtechniken, ein Gymnastikraum, eine Wäscherei, ein Raum für moderne Kommunikation mit Bildschirmarbeitsplätzen und Präsentationstecknik sowie Sanitärräume eingerichtet worden.


Februar 2015

Wir sind in Rumänien gewesen und haben einige erfolgreiche Gespräche geführt:
Mit dem Bürgermeister und der Direktorin der Schulen haben wir vereinbart, dass die Gemeinde die Kosten für Materialien zur Erstellung einer Pflasterung für die Tischtennisplatten und einer Betonplatte für Volley- oder Basketball übernimmt. Ebenso stehen ein Bagger, eine Rüttelplatte usw. zur Verfügung. Die Schuldirektorin will mit einigen Eltern ihrer Schüler die Vorbereitungsarbeiten bis zum Sommer erledigen. Für die 50-Jahrfeier des Kinderheims stellt der Bürgermeister den Schulbus zum Transport der Gäste aus Deutschland zur Verfügung.
Mit der stellv. Direktorin des Jungendamtes haben wir über die Probleme im Kinderheim und der Gemeinde Halmeu gesprochen. Sie hat ein Projekt gestartet, um Jugendlichen aus dem Kinderheim und der Gemeinde Halmeu, die bisher noch keine Ausbildung haben, eine Perspektive zu geben. Dafür wird das Gebäude der Tischlerei renoviert. Ein Raum zur Näherinnenausbildung wird eingerichtet und die Tischlerei genutzt. Alles wird vom Staat Rumänien mit Unterstützung der EU finanziert.
Für das Jubiläum ist uns der Minibus des Jugendamtes zugesagt worden.
Auf Bitten der BuKi-Leute sind wir noch nach Cidreag zum BuKi-Haus ( www.buki-hilfe.de ) gefahren, um die stellv. Direktorin über die dortigen Tätigkeiten zu Informieren. Sie verspricht den BuKi-Leuten ihre volle Unterstützung.
In den umliegenden Hotels und Motels haben wir schon die Zimmer für die Gäste zum Jubiläum vormerken lassen.
Im Kinderheim haben wir noch eine Dusche renoviert, nachdem die vorhandene Duschtasse nicht mehr zu gebrauchen war.
Die Toilettenräume in der Mansarde der Gruppen 3 - 5 sind noch zu renovieren. Auch einige Türen und Wände müssen erneuert bzw. repariert werden. Mit einer Toilette wollen wir Ende März beginnen.


Januar 2015

Liebe Spenderinnen und Spender, geehrter Herr Pfarrer, geehrte Mitglieder der Ev. Kirchengemeinde Emmaus!

Mit großer Freude möchte ich Ihnen durch meinen Brief liebe Dankesworte im Namen des Vereins Albert-Schweitzer für Kinder, Familien und Gemeinde Halmeu, sowie in Namen der Kinder des Kinderheimes "Edelweiß" in Halmeu und des Personals für die Unterstützung und finanzielle Hilfe seitens der Gemeinde aussprechen.
Dante Alighieri sagte: "Drei Dinge aus dem Paradies sind uns geblieben: die Sterne, die Blumen und die Kinder". Unsere Bestimmung ist es, unter dem wegweisenden Licht der Sterne, die zarten Seelen der Kinder, die zu uns ins

Stricksachen

Heim kommen, groß zu ziehen und sie zu wertvollen Menschen zu formen. Die Bedingungen, in denen die 50

Die Kinder freuen sich über die gespendeten Stricksachen

Kinder in Halmeu aufwachsen, wurden und werden ständig verbessert Dank der finanziellen und pädagogischen Hilfe, die wir von Ihrer Gemeinde in den 25 Jahren nach der Revolution in Rumänien erhalten haben. Das Haus, in dem die Kinder wohnen, ist im Laufe dieser Jahreimmer schöner, immer komfortabler und freundlicher geworden: Es wurde sogar ein Vorzeigemodell im Kreis Satu Mare.
Die Hilfe, die wir auch in diesem Jahr von Ihrer Gemeinde erhalten haben, wurde für die Umsetzung des europäischen Projektes verwendet: Es wurden die Gebäude wärmeisoliert, um den Komfort und die Energieeinsparung zu steigern, ein Sportsaal und eine Schneiderwerkstatt, ein Multimediaraum eingerichtet und die 5 Familiengruppen wurden mit Haushaltsgegenständen ausgestattet. Durch diese Maßnahmen erhielt unser Heim einen hohen Standard im Blick auf die Entwicklung unserer Dienste, der beruflichen Fähigkeiten und der Kompetenzen für ein unabhängiges Leben unserer Heimkinder.
Die Pflasterung des Hofes im letzten Sommer wurde von Jugendlichen aus Deutschland und Kindern aus dem Heim unter der Leitung von Herrn Friedrich Wieschhoff durchgeführt. Sie fanden Gelegenheit, zusammen zu arbeiten, sich zu unterhalten und zu spielen. Durch die gemeinsamen Arbeiten an der neuen und schönen Gestaltung des Hofes, entstanden wahre Freundschaften.
Wir danken von Herzen allen Handwerkern und den Jugendlichen, die im Laufe der Jahre nach Halmeu kamen und halfen, technische Probleme zu lösen. Auch gaben sie uns in unserer Arbeit wertvolle Anleitungen.
Wir wollen auch für die Hilfe für das Tageszentrum und die Suppenküche für die Bedürftigen im Rahmen des "Albert Schweitzer-Hilfevereins-Halmeu" ganz herzlich danken.
Die einzige Belohnung für diese Arbeit ist das Lächeln eines Kindes, wodurch seine Kindheit hell erleuchtet wird.

Im Namen des Vereins und der Kinder aus Halmeu Herzliche Grüße

Enikö Vasilovici  (Heimleiterin)

Mit diesem Brief vom Albert-Schweitzer-Hilfeverein und dem Kinderheim Halmeu sagen auch wir, die Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Hamm, Danke für Ihre Unterstützung, damit wir helfen können.

Herzlichen Grüße

Martin Frederking  (Pfarrer)

Wenn Sie uns weiterhin unterstützen möchten, unser Spendenkonto ist bei der Volksbank Hellweg.

IBAN: DE56 4146 0116 6620 1606 00      BIC: GENODEM1SOE    Zweck: Rumänienhilfe Halmeu

Die Direktorin der Schule hatte bei uns im Juli 2014, anlässlich der Pflasterung im Hof des Kinderheims, angefragt, ob wir es ermöglichen könnten, auf dem Pausenhof der Schule einen Bereich zu pflastern, damit die Kinder dort Tischtennis o.ä. spielen können, ohne im Matsch zu versinken.
Nachdem etliche Jugendliche aus Hilbeck sich bereit erklärt haben an so einem Projekt mitzuwirken, fahren wir (Mitarbeiter der Rumänienhilfe) Anfang Februar nach Halmeu, um mit den dortigen Verantwortlichen die Rahmenbedingungen für ein solches Projekt im Rahmen der Jugendbegegnung mit Jugendlichen aus Halmeu festzulegen. Die Kosten müssen ermittelt und aufgeteilt werden und es sind Anträge zur Förderung für dieses Projekt zu stellen.



Wir werden immer wieder in unregemäßigen Abständen einen Hilfstransport für Halmeu durchführen. Daher unsere Bitte an mögliche Interessenten, die spenden oder helfen möchten, sich mit Friedrich Wieschhoff in Verbindung zu setzen.
Telef.: 02922-7376      E-Mail: lofriewie@helimail.de



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